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Ein Wiedersehen 20 Jahre später
Maurizio Jacobacci und Charly Rössli kennen sich seit langem. 1988 liefen der Stürmer und der Mittelfeldmann Seite an Seite mit der AC Bellinzona auf. «Wir teilten bereits damals das Flair für offensiven Fussball», sagt der Neo-Sittener. Und was hat bewogen, die Herausforderung bei Sion anzunehmen? «Ich bin von den Qualitäten innerhalb des Teams überzeugt. Wenn jeder Einzelne diese in den Dienst der Mannschaft stellt, können wir eine gute zweite Meisterschaftshälfte spielen.»

Im weiteren verlängerten die Walliser die Verträge des kompletten Trainerstabs bis Ende Saison 2009/10. Neben Chefcoach Alberto Bigon, dessen langfristiges Engagement bereits bekannt war, bleiben auch dessen Assistent Frédéric Chassot, Goalietrainer Marco Pascolo sowie Konditionstrainer Carlos Armua drei weitere Jahre beim zehnfachen Cupsieger.

Der FC Sion hat den Vertrag mit seinem Trainer Alberto Bigon um zwei Jahre bis Ende der Saison 2009/2010 verlängert.
Der 60-jährige Italiener betreut den Walliser ASL-Verein seit dem 19. Februar dieses Jahres. Bigon wurde als Nachfolger von Gabet Chapuisat engagiert, dem eine 0:2-Niederlage gegen St. Gallen zum Verhängnis geworden war, und führte den FC Sion in den UEFA-Cup.

Der Wechsel von Carlitos zum FC Basel ist nach langem hin und her endlich perfekt. Der 24-jährige Portugiese unterschrieb bei den Baslern einen Vertrag über drei Jahre.

Sion meldete am Tag vor Meisterschaftsstart einen weiteren Zuzug. Vom portugiesischen Erstligisten Sporting Braga, wohin er von Real Mallorca (Sp) ausgeliehen war, stösst der 25-jährige Linksverteidiger Martinho Martins «Paito» Mucana zu den Wallisern.
Paito erhielt in Sitten einen Vertrag bis 2010. Der für sein Heimatland Mosambik schon mehrmals international eingesetzte Spieler besitzt auch die portugiesische Staatsbürgerschaft. In Portugal war der 1,70 m grosse Ex-U21-Internationale vor seinem Engagement in Braga schon für Guimaraes und Sporting Lissabon tätig gewesen.

Der FC Sion konnte den Vertrag mit dem U 21 Nationalspieler Didier Crettenand vorzeitig bis zum 30.06.2011 verlängern.
Der Mittelfeldspieler war in der letzten Saison an Lausanne-Sport ausgeliehen und kehrte im Sommer zu den Wallisern zurück.

Der FC Sion hat mit der Verpflichtung von Vilmos Vanczak (24, 1.88m, 78 kg) eine Verstärkung für seine Defensivachse gefunden.
Der 24-jährige Vanczak spielte in der letzten Saison leihweise bei St. Truiden in der 1. Division von Belgien (30 Einsätze, 3 Tore). Zuvor war er bei Ujpest Dosza engagiert gewesen. Der 1,88 m grosse Vanczak hat für Ungarn 22 Länderspiele absolviert und unterschrieb bei den Wallisern einen Vertrag bis 2011.

Der FC Sion hat eine Woche vor Meisterschaftsstart einen Schlüsselspieler verloren, darf sich aber über eine klubinterne Rekord-Transfersumme freuen. Der Schweizer U21-Captain Gelson Fernandes wechselt für vier Jahre und fast zehn Millionen Franken Ablöse zu Manchester City.
Gelson, um den sich auch andere Premier-League-Vereine (Everton, Bolton Wanderers) bemühten, hatte beim FC Sion noch einen Vertrag bis 2011. «Ich wollte ihn nicht ziehen lassen. Aber die Offerten der englischen Klubs waren schwindelerregend hoch. Es war für Spieler und Verein schwierig, diese Summen zu ignorieren», sagte Präsident Christian Constantin.
Der beim FC Sion ausgebildete Gelson Fernandes debütierte als 16-Jähriger beim Walliser Traditionsverein. Beim Gewinn des Cups und dem Aufstieg in die Axpo Super League vor einem Jahr gehörte der dunkelhäutige Mittelfeldspieler zu den treibenden Kräften. In der letzten Saison bestritt der im September 21 Jahre alt werdende Fernandes 34 von 36 Meisterschaftspartien und erzielte einen Treffer.Die kolportierte Summe von rund 9,6 Millionen Franken ist die zweithöchste je für einen Schweizer Spieler bezahlte Ablöse.

Der FC Sitten hat wie angekündigt den Kolumbianer Alvaro José Dominguez verpflichtet.
Der offensive Mittelfeldspieler hat bei den Wallisern einen Vertrag bis Ende Juni 2011 unterschrieben. Vergangene Saison wurde Alvaro José Dominguez als Schlüsselspieler von Deportivo Cali zum besten Spieler der kolumbianischen Meisterschaft gewählt. Der 26-jährige Internationale ist derzeit am Copa Americana in Venezuela und wird nach Abschluss dieses Turniers im Wallis erwartet.

Der FC Sion hat für vier Saisons den polnischen Stürmer Zbigniew Zakrzewski "Zaki" verpflichtet. In der abgelaufenen Saison spielte er in der polnischen Meisterschaft bei Lech Poznan und erzielte dort in 35 Wettbewerbsspielen 15 Tore und gab 9 Torvorlagen Zakrzewski ist Mitglied der polnischen Nationalmannschaft und kämpft um die Qualifikation für die Euro 2008.

Zakrzewski wird noch heute zur Mannschaft stossen, die sich momentan im Trainingslager in Crans-Montana befindet.

Kriens - Der Präsident des FC Sion, Christian Constantin, ist vom Amtsgericht Luzern-Land in einem Fall der Körperverletzung schuldig gesprochen worden. Er wurde zu einer Geldstrafe von 24 000 Franken sowie einer Busse von 8000 Franken verurteilt.

Schuldig ist Constantin der einfachen Körperverletzung am Schiedsrichter des Spiels Kriens-Sion vom 5. Dezember 2004. Dagegen wurde er vom Vorwurf der Körperverletzung am Linienrichter freigesprochen. Bernhard von Moos, Präsident des Amtsgerichtes Luzern-Land, bestätigte am Mittwoch entsprechende Medienberichte.

Vom Amtsstatthalter war Constantin in erster Instanz der mehrfachen einfachen Körperverletzung schuldig gesprochen worden - also auch am Linienrichter. Er wurde zu einer bedingten Gefängnisstrafe von sechs Wochen verurteilt.

Dass die Gefängnisstrafe in eine Geldstrafe (35 Tagesansätze zu 700 Franken) umgewandelt wurde, ist auf eine Änderung des Strafgesetzesbuches zurückzuführen. Sie wurde bedingt ausgesprochen, bei einer Probezeit von zwei Jahren. Dem Schiedsrichter hat Constantin zudem Schadenersatz zu leisten; über die Höhe entscheidet der Zivilrichter.

Beim Match vom Dezember 2004 in Kriens waren die Emotionen hochgegangen. Kriens konnte dank einem Penalty zum 2:2 ausgleichen. Nach Spielende stürmten die Zuschauer das Spielfeld. Die Offiziellen flüchteten zum Spielerausgang.

Dort stürzte der Schiedsrichter und erlitt Brust- und Rippenprellungen. Der Linienrichter lag ohnmächtig am Boden mit Blutergüssen im Unterleib. Die Opfer warfen Constantin vor, dem Schiedsrichter das Bein gestellt und dem Linienrichter in die Hoden gekickt zu haben.

Alberto Regazzoni wechselt innerhalb der Super League von Sion zu den Young Boys. Der Nationalspieler unterschrieb einen Vertrag über vier Jahre. Über die Ablösesumme wurden keine Angaben gemacht. Und: Weitere News aus der Super League.

Alberto Regazzoni spielte in seiner Juniorenzeit beim FC Lugano, ehe er 2002 zu Malcantone Agno (heute AC Lugano) wechselte. Weitere zwei Saisons später erfolgte der Transfer ins Wallis zum FC Sion. Mit Sion konnte Alberto Regazzoni in der Saison 2005/06 den Cupsieg und den Aufstieg in die Super League feiern. Im September 2006 kam er beim Spiel gegen Venezuela (1:0-Sieg) zu seinem Debüt in der Schweizer Nationalmannschaft.

Nicht mehr glücklich im Wallis
In den drei Spielzeiten beim FC Sion kam Alberto Regazzoni auf 83 Einsätze und 18 Tore. Lange gehörte der schnelle Offensivspieler zur Stammformation. Unter dem neuen Sion-Trainer Alberto Bigon verlor Regazzoni jedoch seinen Stammplatz und kam nur noch sporadisch zum Einsatz.

Neuchâtel Xamax hat den fünften Transfer seit dem feststehenden Aufstieg in die Axpo Super League getätigt. Die Neuenburger verpflichteten den Marokkaner Tariq Chihab vom FC Sion. Der Mittelfeldspieler unterschrieb einen Einjahres-Vertrag. Und: weitere News aus der Super League.

Chihab, der in der Schweiz auch bereits für GC und den FCZ spielte, kam in der abgelaufenen Saison lediglich zu 19 Meisterschafts-Einsätzen, rund sechs Monate musste er wegen eines im vergangenen August zugezogenen Knöchelbruchs pausieren.

UEFA-Cup-Teilnehmer Sion meldet die Verpflichtung eines weiteren Spielers von Benfica Lissabon. Neben dem offenbar definitiv übernommenen Carlitos nahmen die Sittener auch den Brasilianer Beto für zwei Jahre unter Vertrag.

Bei Benfica kam der 30-jährige Beto in der letzten Saison nur gerade während 58 Minuten zum Einsatz. Ein Jahr zuvor hatte der seit 2000 in Portugal engagierte Brasilianer unter Ronald Koeman eine zentrale Rolle im defensiven Mittelfeld gespielt.

Für Beto und die Übernahme von Carlitos für zwei Jahre mit Option auf zwei weitere Saisons soll rund eine Million Euro vom Wallis in die portugiesische Haupstadt überwiesen werden.

Der 22-jährige Verteidiger Bastien Geiger wechselt auf die kommende Saison hin von Neuchâtel Xamax zum FC Sion. (fest/Si)

Dem Sohn des Exinternationalen Alain Geiger wurden in der Vergangenheit Kontakte nach England (Everton, Bolton Wanderers) und Frankreich (Toulouse) nachgesagt.

Goran Obradovic bleibt beim FC Sion. Der 31-jährige Serbe verlängerte bei den Wallisern um zwei Jahre. Der Mittelfeldspieler war auch von Meister Zürich und Aufsteiger Neuchâtel Xamax umworben.

"Entscheidend waren die familiäre und finanzielle Situation", erklärte Obradovic, der seit Januar 2001 in der Schweiz (Servette, St. Gallen, Vaduz) spielt. Letzte Saison war er mit neun Treffern und elf Assists massgebend an der UEFA-Cup-Qualifikation der Walliser beteiligt.

Sanel Kuljic, Nationalspieler von UEFA EURO 2008™-Co-Gastgeber Österreich, verlässt seinen bisherigen Arbeitgeber FC Sion und spielt ab der kommenden Saison für den FK Austria Wien in der österreichischen Bundesliga.

Zweijahresvertrag
Der 29-Jährige, der bislang in 13 Länderspielen für Österreich zwei Tore erzielen konnte, erhält bei der Austria einen Zweijahresvertrag. "Sanel wird sicher eine große Verstärkung für uns sein. Er ist der Torjäger, den wir gesucht haben, hat seine Klasse nicht nur in Österreich, sondern auch schon in der Schweiz bewiesen", freute sich Manager Thomas Parits über den prominenten Neuzugang, der schon am kommenden Montag mit der Mannschaft trainieren wird.

Gemäss der Zeitung «Le Nouvelliste» hat der FC Sion den Vertrag mit dem Costaricaner Alvaro Saborio um drei Saisons verlängert. Der 25-jährige Stürmer mit WM-Erfahrung, der im Sommer von Deportivo Saprissa zu den Wallisern gestossen war, erzielte in der abgelaufenen Spielzeit 14 Treffer. (bert/Si)

Saborio war damit klar bester Torschütze des letztjährigen Cupsiegers, der in der letzten ASL-Runde zum zweiten Mal in Folge den UEFA-Cup-Einzug schaffte.

Fabrice Borer fing seine Fussballkarriere in seiner Heimatstadt Delémont an, welche er 1992 Richtung Lausanne verliess. Dort spielte er 3 Jahre für Lausanne-Sport als er schliesslich 1995 zum ersten Mal zum FC Sion wechselte, der damals zu den Besten im CH-Fussball gehörte.

Er gehört zu den Spielerm mit der grössten Vergangenheit in Sion, er veränderte sich von einem Jurassier zu einem Walliser. Er setzte sich für die Mannschaft, den Klub ein, wie in der Saison 2001/2002, als die Spieler als Protest gegen die Zustände beim Klub ein T-Shirt mit der Aufschrift: „ Et nous...? Toujours lésés ! “ beim Einlaufen trugen (Und wir…? Immer benachteiligt!)

Gleich in seinen ersten drei Jahren bei den Wallisern konnte er von 1995-1997, allerdings nur als Ersatzgoalie hinter Stephan Lehmann, 3-mal den Cupsieg und 1997 sogar das Double feiern. Doch danach war die erfolgreiche Zeit so schnell vorbei wie sie gekommen war.

Durch finanzielle Probleme stieg der FC Sion 1999 in die damalige NLB ab. Fabrice Borer, der nach dem Rücktritt von Stephan Lehmann zur Nummer 1 im Tor wurde, blieb dem Verein ein sicherer Rückhalt. Und das führte im Jahr 2000 zum Wiederaufstieg. Als Sion wieder in der NLA spielte wurden irgendwann die Grasshoppers auf Borer aufmerksam. Als er dann in der Winterpause der Saison 2001/2002 zu GC wechselte, war das Bedauern im Wallis gross, aber für ihn war es das Beste, da Sion wiederum in finanzielle Schwierigkeiten geriet und nicht mehr in der NLA spielen konnte.

Nach dem Meistertitel 2003 mit GC durfte er durch seine guten Leistungen bei GC mit der Nationalmannschaft an die EM 2004 nach Portugal fahren, aber leider verletzte er sich dort.

Als er dann bei GC nicht mehr erwünscht war und 2004 ins Wallis zurückkehrte, um dem FC Sion zum erneuten Aufstieg zu verhelfen, war die Freude im Tourbillon natürlich gross. Endlich war ER wieder da, und mit ihm Léo Thurre, ein weiterer Rückkehrer, der die EM ebenfalls wegen einer Verletzung verpasste. Die Zuversicht beim totgeglaubten (totgehofften) FC Sion war gross, den Aufstieg in die oberste Spielklasse zu erreichen. Leider reichten die spektakulären Paraden von Fabrice Borer nicht aus.

Also versuchte man es ein Jahr später nochmals. Es konnte die Saison von Fabrice Borer werden. Doch nach der Winterpause stand er nicht mehr im Tor, obwohl man im Cup noch dabei war und auf den Aufstieg hoffen konnte. Der damalige Trainer des FC Sion setzte nicht mehr auf Borer, sondern auf den jungen Germano Vailati. Und da dieser so stark spielte, blieb Borer leider auf der Ersatzbank. Und so war es auch im Cupfinal 2006: Fabrice Borer war bei seinem 4. Cupfinal für den FC Sion wieder nur Ersatz.

Und auch nach dem Aufstieg blieb Fabrice Borer, der noch einen Vertrag bis 2007 hat, in den ersten Runden auf der Ersatzbank, wahrscheinlich wird sich daran momentan nichts ändern denn sein Konkurrent spielt einfach „zu gut“. Fabrice Borer, der vor einem Jahr den FC Sion als Kapitän zurück in die NLA führen sollte, wurde unter Moulin von Vailati verdrängt. Die Positon als Nr. 2 nimmt er bis anhin ohne Meckern hin. Das zeigt auch, wie stark das dieser Borer wirklich ist.

In seinem letzten Spiel für den FC Sion wurde Fabrice Borer von Trainer Alberto Bigon für die letzten 5 Minuten nochmals eigewechselt. Er durfte ein letztes mal die Atmosphäre des Tourbillon als Spieler geniessen und sich zu seinem Abschied gebührend feiern lassen. Danke Fabrice für alles was du für den FC Sion geleistet hast…!

Alain Gaspoz wird Ende Saison dem Profisport den Rücken kehren. Der bald 37-jährige Verteidiger des FC Sion, der für Benin, das Heimatland seiner Mutter, einige Länderspiel absolviert hat, wird laut der Walliser Tageszeitung «Nouvelliste» Spielertrainer des regionalen Zweitligisten FC Bagnes.

Für St. Gallen, Sion, Lugano, den FC Zürich, Servette und Aarau bestritt Gaspoz über 200 Spiele in der NLA respektive der Axpo Super League. Mit den Sittenern wurde er drei Mal Cupsieger.